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Wertsteigerungen von Immobilien in der Schweiz – Entwicklungen und Einflüsse

Von IMMO meyer – Lesezeit ca. 5 Minuten

Die Immobilienpreise in der Schweiz sind in den vergangenen Jahrzehnten stetig gestiegen – allerdings nicht in allen Regionen und Objektarten gleich stark. Eigentümerinnen und Eigentümer fragen sich oft, wie sich ihre Liegenschaft entwickelt hat und welche Faktoren für die Wertsteigerung entscheidend sind.

Das Wichtigste in Kürze

  • Seit dem Jahr 2000 haben Eigentumswohnungen im Schnitt über +119 %, Einfamilienhäuser rund +108 % und Mehrfamilienhäuser etwa +92 % an Wert gewonnen.
  • Die Preisentwicklung verläuft regional unterschiedlich: Zentren und Agglomerationen haben stärker profitiert als ländliche Regionen.
  • Angebot, Nachfrage, Sanierungen und Standortfaktoren beeinflussen die Wertentwicklung erheblich.

Entwicklung der Immobilienwerte nach Objektarten

Eigentumswohnungen

Seit Beginn der 2000er-Jahre haben Eigentumswohnungen in der Schweiz ihren Wert mehr als verdoppelt. Besonders starke Zuwächse gab es in den Jahren 2011/2012 sowie 2021/2022. Kurzphasen mit geringen Steigerungen – wie 2002/2003 – waren Ausnahmen. Insgesamt gehören Wohnungen zu den Gewinnern des Immobilienmarkts.

Einfamilienhäuser

Auch Einfamilienhäuser haben sich seit 2000 mehr als verdoppelt (+108 %). Starke Preisschübe gab es ebenfalls 2011/2012 und 2021/2022. Schwächere Jahre wie 2002/2003 oder 2004/2005 zeigen jedoch, dass der Markt auch kleine Verschnaufpausen kennt.

Mehrfamilienhäuser

Mit einer Wertsteigerung von rund 92 % seit 2000 entwickelten sich Mehrfamilienhäuser etwas langsamer, bleiben aber dennoch eine stabile und langfristig attraktive Anlageform. Ausschläge nach oben – wie 2021/2022 – zeigen, dass auch Renditeobjekte stark von Marktphasen profitieren können.

Faktoren, die die Wertsteigerung beeinflussen

  1. Grundstück: Bauland wird in der Schweiz immer knapper – ein entscheidender Treiber für den langfristigen Wertzuwachs.
  2. Gebäude: Die Substanz altert. Ohne Sanierungen verliert das Gebäude an Wert.
  3. Sanierungen und Modernisierungen: Investitionen in Dach, Fassade oder Energieeffizienz können den Wert stabilisieren oder sogar erhöhen.
  4. Standort: Regionen mit guter Verkehrsanbindung, wirtschaftlichem Wachstum oder attraktiver Infrastruktur entwickeln sich überdurchschnittlich.

Regionale Unterschiede

Während in der Region Zürich, der Innerschweiz oder am Genfersee die Preise besonders stark gestiegen sind, verläuft die Entwicklung in der Nordwest- und Ostschweiz moderater. In ländlichen Gegenden oder strukturschwächeren Regionen sind die Werte zuletzt teilweise stagniert.

Blick in die Zukunft

Nach Jahren mit hohen Wachstumsraten hat sich die Dynamik zuletzt etwas abgeschwächt. Gründe sind steigende Zinsen, Inflation und ein Rückgang der Nachfrage nach dem COVID-Boom. Für die kommenden Jahre erwarten Expertinnen und Experten eine stabilere Preisentwicklung – mit regionalen Unterschieden.

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